

Peter Gordon, das Genie hinter diesem Rezept, ist der Prototyp des Fusion Cuisine Kochs. Geboren und aufgewachsen in Neuseeland, reiste er nach seiner Kochausbildung jahrelang durch die Länder Südostasiens und schaute in alle Töpfe, denen er nahekam. In den 1990ern eröffnete er in London den «Sugar Club». Das Restaurant wurde rasch zum Mekka von Asian-Food-Liebhabern, die den mediterranen Einfluss genauso schätzten. In dieser Zeit ass ich Jakobsmuscheln mit dieser Sauce im «Sugar Club» und erhielt von Peter Gordon auch das Rezept. Die selbstgemachte Sweet Chili Sauce, sie ist die Quintessenz der asiatischen Küche.
Arbeitszeit
30 min
Gesamtzeit
30 min
Niveau
Leicht
Hier eine weitere Version dieses Saucenklassikers, überaus komplex und tief im Geschmack, mit gewaltig Umami-Aroma. Die etwas aufwendigere Zubereitung lohnt sich, vor allem zu Meeresfrüchten wie Jakobsmuscheln oder Scampis passt sie ganz hervorragend.
(4 Personen)
10 Knoblauchzehen
4 grosse rote Chilis
100 g Ingwer
30 g Galangal
8 Kaffir-Limettenblätter
3 Stängel Zitronengras
1 Bund Koriander
150 g Zucker
7 EL Apfelessig
4 EL Fischsauce
4 EL Sojasauce
Ingwer und Galangal schälen und grob hacken. Beim Zitronengras äussere Blätter entfernen, dann oberes Drittel abscheiden und wegwerfen. Den Rest fein hacken. Koriander grob hacken. Zusammen mit Knoblauch, Chilis, Limettenblätter in einem Cutter zu einer feinen Paste zerkleinern. Zucker in einem schweren Topf erhitzen, flüssig werden lassen und köcheln, bis er braun wird (Achtung: nicht verbrennen lassen!). Gewürzpaste einrühren, erneut zum Kochen bringen und Apfelessig, Fisch- und Sojasauce beigeben. 1 Minute köcheln lassen, abkühlen. Kann einige Wochen gekühlt aufbewahrt werden.
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Foodscout Richi Kägi beantwortet sie.
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