Mungo Textilmanufaktur

Plettenberg Bay am südafrikanischen Westkap ist ein Sehnsuchtsort. Dies nicht nur wegen der pittoresken Lage am Indischen Ozean, hier befindet sich auch die einzigartige Textilmanufaktur Mungo. Mit einer über hundert Jahre alten Webtechnik entstehen aussergewöhnliche Heimtextilien, die an Schönheit und Qualität kaum zu übertreffen sind.

Seit 2017 wird das paradiesische Bild von Plettenberg Bay durch ein Manufakturgebäude aus rotem Backstein, skulpturalen Holzelementen und Sinn für gute Architektur bereichert – die Textilmanufaktur von Mungo, die «Mungo Mill». Allerdings beginnt die Geschichte der Handweberei viel früher, und zwar Ende der 1990er als der Gründer, Stuart Holding, über verschlungene Wege in den Besitz zweier antiker Webstühle aus England kam. Der gelernte Weber war davon derart begeistert, dass er sich gleich daran machte, in einer kleinen Scheune erste Heimtextilien von Hand zu weben. Alle von zeitloser Schönheit, höchster Qualität und nach strengen ethischen und ökologischen Standards hergestellt. Seine Frau Janet verkaufte diese zunächst in ihrem lokalen Laden. Schnell wurde aus dem Geheimtipp ein florierendes Unternehmen. Das Ein-Mann-Team ist heute auf 100 Mitarbeitende angewachsen. Und aus Mungo ist eine Manufaktur mit vier eigenen Boutiquen in Südafrika und Kunden rund um die Welt geworden.

Im Innern der «Mungo Mill» weben Maschinen in gleichmässigem Rhythmus aus Garn schönes und erstklassiges Textil. Jeder Meter wird sorgfältig vor einem Leuchtkasten kontrolliert, bevor daraus Küchentücher, Servietten oder Tischtücher geschneidert, genäht, gebügelt und gefaltet werden. Das Leinengarn bezieht Mungo bei einem italienischen Traditionsunternehmen, das Flachs aus Belgien und Frankreich für die Herstellung von Leinen bezieht, eines der ältesten Materialien für Textilien. Der Flachs gilt als äusserst ökologisch, da er keine zusätzliche Bewässerung und kaum Düngemittel braucht. Zudem wird das Leinengarn nicht gebleicht, bevor es auf den Webstühlen von Mungo zu Stoff verarbeitet wird. Die von Mungo eingesetzte Baumwolle stammt aus «Global Organic Textile Standard» zertifiziertem, traditionellem Anbau in der Türkei. Was eine echte Rarität ist: Nur etwa ein Prozent der weltweiten Baumwollproduktion ist ökologisch. Um die lokale Industrie zu unterstützen, bezieht Mungo zusätzlich auch nicht zertifizierte Baumwolle aus Südafrika.

Transparenz beim Produktionsprozess nimmt die südafrikanische Textilmanufaktur ernst: Die «Mungo Mill» ist kein geschlossenes Universum, sondern öffentlich zugänglich und Besucher können direkt vor Ort zusehen, wie die Heimtextilien hergestellt werden. Ein anderer, wichtiger Pfeiler ist die ausserordentlich hohe Qualität der Produkte, die Mungo nach dem Prinzip: «Wir produzieren nichts, das schnell auf dem Abfall landet, sondern an die nächste Generation vererbt werden kann.» Damit stellt Mungo ein Gegenpol zur heute üblichen, industriellen Textilherstellung, bei sich alles nach der Maxime ‘so niedrige Kosten wie möglich’ ausrichtet – was minderwertige Garnqualität, Kompromisse bei der Produktion und schlechte Arbeitsbedingungen bedeutet. Hohe Standards wendet Mungo nicht nur in der Produktion an. Die Manufaktur schafft auch Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze für eine unterprivilegierte Bevölkerung und spendet ein Prozent des Jahresumsatzes für soziale Projekte und Initiativen in der Region Plettenberg Bay. Auch wenn Mungo wächst, die Grundwerte bleiben dieselben: Die Manufaktur produziert wunderschön gestaltete Heimtextilien, die mit Sorgfalt von der lokalen Gemeinschaft und für die Umwelt gewebt werden.

Hochwertige Tischtextilien und Küchentücher in verschiedenen Farben

• Höchste Qualität der Materialien und in der Verarbeitung

• Design, das Tradition und Zeitgeist verbindet

• Aus Öko-zertifizierten Textilien hergestellt

• 100 % von Hand gefertigt