

Ein Rezept aus Apulien, das einschlägt wie eine Tomatenbombe – und beweist, dass es nur eine Frage der Garmethode ist, um Altbekanntes völlig neu schmecken zu lassen.
Spaghetti all’Assassina heissen sie, übersetzt: nach Art der Mörderin. Schon der Name bringt Italiener mit apulischen Wurzeln zum Strahlen. Die Zubereitung? Brutal simpel, brutal genial: Die Pasta wird in der Pfanne fast frittiert, dann mit Tomatenbrühe aufgegossen, bis sie langsam al dente gart. Ergebnis: aussen leicht knusprig, innen saftig, voller Tomatenwucht.
Einmal gegabelt, gnadenlos verfallen. Den Spaghetti all’Assassina entkommt niemand.
Arbeitszeit
20 min
Gesamtzeit
20 min
Niveau
Leicht
(2 Personen)
200 g Spaghetti (mit glatter Oberfläche, eher aus industrieller Produktion)
700 ml Wasser
200 ml Passata di Pomodoro
2 EL Tomatenmark
3 Knoblauchzehen, geschält, zerdrückt
1 Peperoncini, fein gehackt
100 ml Olivenöl (100-150 ml)
Tomatenbrühe aufsetzen. Wasser mit Tomatenmark und Passata zum Köcheln bringen.
1/2
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Olivenöl in weiter Pfanne, die den Spaghetti flach ausgelegt Platz bietet, erhitzen und Knoblauch golden dünsten. Peperoncini auch dazugeben. Mit 150 ml Tomaten Passata ablöschen und aufkochen lassen. Knoblauchzehen entfernen und Spaghetti flach hineinlegen und etwas schütteln, damit sie gleichmässig in der Pfanne verteilt sind. Sie sollten gerade von der Öl-Tomatenmischung bedeckt sein. Jetzt mutig braten lassen, sie dürfen unten dunkel anrösten, aber nicht verbrennen. Einmal wenden und wieder flach in Pfanne arrangieren, weiterfrittieren. Erst jetzt mit köchelndem Tomatenwasser kellenweise ablöschen und Pasta darin wie Risotto garen. Erst nachleeren, wenn Spaghetti Flüssigkeit aufgenommen haben. Mit einer Holzkelle hin und her bewegen.
1/6
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Erst am Schluss durchmischen und mit der Sauce in vorgewärmte Teller geben. Wer möchte, Parmesan dazu servieren.
Foodscout Richi Kägi beantwortet sie.
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