

Mit ihrem buttrigen Mürbeteig, der samtigen Crema-Pasticcera-Füllung und den goldbraun gerösteten Pinienkernen ist die Torta della Nonna das pure Sinnbild der italienischen Pasticceria – jener leicht angestaubten, herrlich zeitlosen Mischform aus Bar, Konditorei und Oma-Café mit Kellnern in Uniform. Ein Ort, der sich konsequent jeder urbanen Modernität verweigert und deshalb nur in Italien noch selbstverständlich zum Alltag gehört. Für Glutenfrei-Gurus und Quinoa-Avocado-Bananenbrot-Jünger ein kulinarischer Albtraum, für alle anderen ein wohltuender, gern mehrmals am Tag genutzter Zufluchtsort vor dem Weltgeschehen. Eine ehrliche, unverstellte Angelegenheit.
Arbeitszeit
60 min
Gesamtzeit
60 min
Niveau
Leicht
(10 Personen)
300 g Weissmehl
150 g kalte Butter gewürfelt
150 g Zucker
1 grosses Ei
1 Prise Salz
2 grosse Eier
4 Eigelb
150 g Zucker
50 g Maisstärke
500 g Milch
1 Zitrone, nur die Schale
1 Vanilleschote, Mark herausgekratzt
50 g Butter
Mehl, Zucker, das Ei, Butterwürfel und Salz in der Küchenmaschine rühren, bis gerade alles zusammenkommt und einen Teig bildet. Von Hand zusammenkneten, in Plastikfolie wickeln und mindestens 30 Minuten kühl stellen.
1/3
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Maizena mit etwas Milch glattrühren. Milch, Zitronenschale und Vanillemark aufkochen, glattgerührte Maizena dazugeben und bei kleiner Stufe unter ständigem Rühren zum Kochen bringen, ca 30- 40 Sekunden kochen.
Eigelb und Eier gut mit dem Zucker verrühren, mit der heissen Milch mischen und noch einmal vorsichtig erwärmen, ohne, dass es kocht, dabei ständig rühren. Durch ein Sieb passieren, mit Plastikfolie dicht abdecken, damit keine Haut entsteht. Einige Stunden durchkühlen.
1/8
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Hälfte des Teigs auswallen und in 30 cm Kuchenform legen. 10 Minuten blind backen, bei 160° C.
Creme bis zum Rand in Form füllen, zweite Hälfte Teig auswallen und auf die Creme legen, an den Rändern festdrücken. Teigdeckel mit Gabel einstechen. Mit angefeuchteten Pinienkernen oder Mandelstifte bestreuen und 40 Minuten backen, ebenfalls bei 160° C.
Herausnehmen und abkühlen lassen, vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
1/9
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Foodscout Richi Kägi beantwortet sie.
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